Erst kein Glück – und dann kam auch noch Pech dazu…
Am Anfang des Buches hält das Leben für Mickey aus Brooklyn noch einige Sonnenstrahlen parat. Er ist fleißig, kümmert sich um seinen kranken Vater und spart eifrig für sein Studium. Aber wie der Buchtitel „Dumm gelaufen“ verrät, meint es das Schicksal gar nicht gut mit ihm. Wettschulden, eine verzwickte Liebesbeziehung, ein ungehaltener und unzumutbarer Chef und ein Freundeskreis, der kriminelle Machenschaften plant. In kleinen Schritten zieht sich um Mickey ein Teufelskreis, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt, da gerade die Geldsorgen stetig wachsen….
Eigentlich eine ganz passable Story, aber der letzte Funke ist bei mir nicht übergesprungen. Sicherlich nimmt die Geschichte nach der Hälfte an Tempo, Spannung und Dramatik zu, aber irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas.
Auch der Schreibstil von Jason Starr habt mich nicht vollends überzeugt. Häufig sind die Beschreibungen und Aufzählungen (so ungefähr: „Er ging nach Hause, aß ein Pizza, schalteten den Fernseher ein und ging dann schlafen..“) doch recht nüchtern und emotionslos. So fehlt trotz der Dramatik das Mitfiebern und der Raum für die großen Gefühle.
Meine Erwartungen an das Buch waren deutlich höher, deswegen von mir nur 4 Sterne.